Data Privacy Day: Datenschützer leben besser
Veröffentlicht: 28.01.2021
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Bei beinahe allem, was man tut, gibt man heute seine Daten weiter: Beim Einkaufen, bei einer Jobbewerbung, sogar beim Joggen (mit App), beim Musikhören. Die Daten werden gesammelt, verarbeitet, weitergegeben. Doch was geschieht damit?
Noch immer sind Millionen von Menschen uninformiert darüber, wie ihre persönlichen Daten gesammelt und genutzt werden. Am "Data Privacy Day", dem 28. Jänner jeden Jahres, soll jeder einzelne User dazu angeregt werden, über diese Fragen nachzudenken und Schritte zur Sicherung seiner Daten zu unternehmen.
Unternehmen
Für Unternehmen gilt, dass sie Privacy respektieren sollen/müssen. Das erhöht nebenbei auch das Vertrauen der Kunden in das Unternehmen.
- "If you collect it, protect it”: Persönliche Informationen von Kunden sind nur für relevante Zwecke zu sammeln und vor unautorisiertem Zugriff zu schützen. Datenlecks führen nicht nur zu finanziellen Verlusten, sondern auch zu einem Verlust an Vertrauen der Kunden und Reputation.
- Privacy Frameworks reduzieren Risiken und bauen eine entsprechende Kultur im Unternehmen auf.
- Auch eine Überprüfung der eigenen Practices empfiehlt sich. Werden alle Gesetze und Regulations eingehalten? Sind die Mitarbeiter alle ausreichend fortgebildet?
- Wer offen und ehrlich damit umgeht, wie er Kundendaten sammelt und verwendet, baut Vertrauen auf.
- Nicht vergessen, auch darauf zu achten, wie mögliche Partner mit den Kundendaten umgehen!
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Privatpersonen
Und worauf kann und muss ich als Einzelperson achten?
- Datenschutzbestimmungen lesen, auch wenn es mühsam ist. Sie begründen die Rechte und Pflichten.
- Man sollte sich vorher gut informieren, wem man Informationen wie Einkaufshistorie, IP-Adressen und Location weitergibt – und immer nur so viel preisgeben, wie tatsächlich für den jeweiligen Dienst notwendig ist.
- Viele Apps verlangen Zugriff auf persönliche Infos wie geografische Location, Kontakte und Fotoalbum, bevor man sie nutzen kann. Vorsicht, wenn Apps diese Zugriffe verlangen, obwohl sie nicht relevant für das sind, was sie anbieten.
- Unbenutzte Apps sollten gelöscht werden, die anderen regelmäßig upgedated werden.
- Jedes Gerät, jede App und jeder Browser hat Privacy und Security Einstellungen, die auch entsprechend genutzt werden sollten. Hier kann man begrenzen, wie und mit wem man Informationen in welchem Ausmaß teilen möchte.
- Gängige Tipps sind außerdem, dass man möglichst anonyme Nicknames statt des eigenen Namens verwendet, soweit möglich, E-Mail-Adressen, die keinen Rückschluss auf den Namen erlauben, dass man Spam ignoriert und nicht darauf antwortet, keine unbekannten Dateianhänge öffnet oder sichere Passwörter verwendet.